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Janning Trumann

Janning Trumann

Posaunist – NICA Artist seit 2020

Janning Trumann, geboren 1990 in Uelzen, studierte Jazzposaune an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und der New York University. Der Wahl-Kölner ist als Posaunist und Komponist seiner eigenen Ensembles deutschlandweit zu hören. Darüber hinaus ist er als Kurator eigener Konzertreihen in Köln tätig und Sprecher der Kölner Jazzkonferenz.

2016 gewann Janning Trumann den renommierten »J.J. Johnson Award« der Internationalen Posaunenvereinigung ITA und wurde mit dem »Förderpreis Musik des Landes Nordrhein Westfalen 2016« ausgezeichnet. 

 

Janning Trumann ist ein Musiker, der wie kaum ein anderer vorlebt, dass handwerkliches Rüstzeug und der intuitive Götterfunke nicht ausreichen, um als freischaffender Jazz- und Improvisationsmusiker bestehen zu können. Über beides verfügt er in reichem Maß, und längst ist der 1990 in Niedersachsen geborene Posaunist auch international ein gefragter Instrumentalist und Spielpartner in den verschiedenen Dimensionen des zeitgenössischen Jazz, der sich mit spielerischer Klasse, flexiblem Ton und einer guten Portion Einfühlungsvermögen in vielen musikalischen Zusammenhängen, von den ganz kleinen, eher kammermusikalisch geprägten, bis zu den großen, orchestralen bewährt hat.

Doch wie kaum ein anderer Musiker seiner Generation stellt sich der Preisträger 2016 des J.J. Johnson Award der ITA International Trombone Association der Erkenntnis, dass im Jazz das künstlerische Talent nur dann zur Wirkung kommt, wenn es in einem angemessenen Rahmen mit der nötigen Sorgfalt präsentiert wird und das Umfeld, die Szene, in der es wirkt, dafür geeignet ist. Mit der Wahl von Köln als seiner musikalischen Heimat hat der Posaunist, Komponist, Produzent und Aktivist Janning Trumann seinen Kompass schon einmal passend kalibriert. In der stilistisch breit gefächerten und qualitativ hochklassigen Jazzszene findet er Anregung und Inspiration zu eigenen Projekten wie der Janning Trumann 4, dem Janning Trumann Oktett, TRILLMANN, MAKKRO oder dem Subway Jazz Orchestra und leistet seinen Beitrag zum kreativen Brodeln. Doch über die im engeren Sinne musikalische Arbeit hinaus hat er mit der Gründung des Labels Tangible Music dafür gesorgt, dass er seine Musik (und diejenige von ähnlich inspirierten KollegInnen, die er auf Wunsch bei der Produktion unterstützt) unabhängig von der Musikindustrie in die Öffentlichkeit bringen kann. Daneben kuratiert er Konzertreihen, bei denen er mit Gästen aus der aktuellen internationalen Szene spielt und engagiert sich als Vorsitzender der Kölner Jazzkonferenz e.V. für den Ausbau der musikalischen Infrastruktur in Köln.

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